Form Fucks Function
„Form Fucks Function“ ist die oberste Gestaltungsregel der fiktiven Kunst- und Werberichtung „ADAD“ (in Anlehnung an „Dadaismus“ und „Advertising“). Der 70-sekündige Werbespot zeigt exemplarisch, wie bei „ADAD“ Grenzen zwischen Design bzw. Werbung und Kunst verschmelzen. Form und Inhalt, heutiger Werbung entlehnt, jedoch beliebig gewählt und collagiert, erhält eine eindeutige Verkaufs-Funktion. Form Fucks Function nimmt sich die aktuelle Werbelandschaft mit ihren Regeln und Gesetzen als Vorlage und folgt Hugo Kerstens Definition von 1914: „Das oberste und letzte Kunstgesetz ist: jedes zu brechen!“ Das Resultat ist die neue Werbeform ADAD. Der ADAD verweigert sich jegli-chen Sinn-Konzepten und führt logische Figuren ad absurdum – durch den inflationären Gebrauch von Werbemechanismen wie Wiederholung, Vergrößerung und Emotionalisierung.