Herzlichen Glückwunsch!
Das Projekt der beiden Mediendesign-Absolventen beschäftigt sich mit dem Thema Analphabetismus und der zunächst paradox wirkenden Frage, wie typo/-grafische Werkzeuge und Schriftgestaltungsprozesse Menschen die Angst vor Buchstaben nehmen können. In einer partizipativen Workshopserie werden Schriftsysteme mit Analphabeten gestaltet. Eine Publikation stellt als Ergebnis acht exemplarische Schriften, deren Entwicklungsprozess und Hintergründe, sowie deren Anwendung anhand typografischer Plakate vor, die international renommierte Plakatgestalter damit entwickelten. Nach Auszeichnungen beim Deutschen Designer Club, dem Type Directors Club New York und dem ADC Deutschland überzeugte das Projekt bei den European Design Awards nun auch auf europäischer Ebene.
In ihrem mittlerweile zwölften Jahr bekamen die ED Awards Einreichungen aus 39 Ländern des gesamten Kontinents, von Island bis Zypern und von Portugal bis Russland. Kreativagenturen, Designstudios, Freelancers und Studenten waren aufgerufen, Designarbeiten aus dem vergangenen Jahr in verschiedenen Kategorien einzureichen. Diese reichten von Branding und Packaging Design bis hin zu Illustration und digitalen Applikationen.
Eine unabhängige Fachjury aus Design Critics, Redakteuren internationaler Design Magazine sowie Vertretern europäischer Gestaltungshochschulen bewertete die einzelnen Arbeiten und zeichnete die „Besten der Besten“ aus. Die Ergebnisse des Wettbewerbs wurden am Samstag, 2. Juni 2018 im Rahmen der European Award Ceremony veröffentlicht, ausgerichtet von Grafill, der norwegischen Organisation für Visuelle Kommunikation.