Für Fabian Karrer, Absolvent Mediendesign 2015, gab es einen bronzenen Nagel für seine Abschlussarbeit „Tu das nicht“. Die DHBW Mediendesign Alumni Florian Tscharf und Stefan Wittemann freuen sich gar über Gold für ihre fiktive Werbekampagne für „Fukushima Water“.

Der Wettbewerb des Art Directors Club für Deutschland (ADC) e. V. sucht jedes Jahr die besten Kreativarbeiten, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz erschienen sind. Er gehört zu den größten und bedeutendsten Kreativwettbewerben im deutschsprachigen Raum. Dabei werden die besten Ideen in den Bereichen Werbung, Design, Editorial, Audiovisuelle und Digitale Medien sowie Räumliche Inszenierung ausgezeichnet, die Fachwelt wie Publikum gleichermaßen begeistern.
Ein wichtiges Anliegen dabei ist die Förderung von Talenten, unterstützt durch einen Nachwuchswettbewerb. Und kein Jahr vergeht, in dem nicht die Mediendesigner der DHBW Ravensburg kräftig mitmischen und Nagel um Nagel einheimsen.

 

Ein bronzenes Exemplar steuert nun Fabian Karrer für seine Abschlussarbeit „Tu das nicht“ bei. Darin setzte er sich gründlich mit dem Thema Peinlichkeit auseinander. Sieben Mal hat er die Schamgrenze deutlich überschritten, er hat im Supermarkt mit Tiefkühlware getanzt, bei Saturn seine Dreckwäsche in die Waschmaschinen gestopft, beim Poetry Slam ein Debut gegeben – und gewonnen, ja sogar ein Gesichtstattoo und eine talentfreie Pop-Ballade inklusive Musikvideo durften nicht fehlen. Natürlich hat sich das alles vielfach über Social Media verbreitet und führte zu einer spannenden Bestandsaufnahme der aktuellen Schamkultur — und nun zur Würdigung durch die ADC-Jury. Seine Arbeiten, auch „Tu das nicht“, sind unter www.fabiankarrer.de nachzufühlen.

 

Auch zwei Alumni des Studiengangs Mediendesign der DHBW haben beim ADC 2016 überzeugt und mit ihrer fiktiven Werbekampagne für „Fukushima Water“ Gold geholt. Ein Projekt, das im vergangenen Jahr bereits mit Berichten im Guardian und der Wirtschaftswoche für Furore gesorgt hatte. Fukushima Water verspricht 30 Prozent mehr Energie zu liefern als ein herkömmlicher Energy Drink. Und möglich macht dies der einzigartige Zusatz von Cäsium 137, dem Stoff, der bei der Kernspaltung von Uran entsteht. Möglich, dass dem einen oder anderen dabei der Schluck Fukushima Water im Halse stecken bleibt. Die „Hersteller“ hoffen aber natürlich ernsthaft darauf, mit dem Drink den Weltmarkt zu erobern. Die DHBW Absolventen Florian Tscharf und Stefan Wittemann sowie Kenzi Benabdallah haben für dieses fiktive Getränk eine fiktive Werbekampagne erdacht. „Das Produkt sollte absurd sein, damit die Leute aufmerksam werden und darüber sprechen“, sagt Kenzi Benabdallah. Und das ist gelungen! Zu sehen ist der Film unter https://www.youtube.com/watch?v=hGHD3pqkKmk

 

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