Ein Team von Studierenden des Studiengangs Mediendesign hat beim GWA Junior Agency, dem anspruchsvollsten Hochschulwettbewerb für Marketingkommunikation, eine silberne Trophäe ergattert. Eine Kampagne rund um das Händewaschen brachte den Studierenden Mediendesign den Erfolg. Und dazu noch den Preis für das beste „Making of“.
Aufgabe der DHBW Studierenden war es, einer neuen Seife ihren gebührenden ersten Auftritt auf dem Markt zu verschaffen. Ziel sollte es zudem sein, mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Händewaschen und Hygiene zu lenken. Und so entstand die Idee einer Seife mit Stimme und Charakter. Beim Waschen erzählt etwa die – imitierte – Stimme von Franz Beckenbauer, dass saubere Hände nie ganz verkehrt sind. Je nach Gusto sind auch andere Charaktere und Stimmen im Angebot, denen die Studierenden entsprechendes getextet haben. Bei der Preisverleihung in Hildesheim bepappten die Studierenden in der Stadt zudem noch fleißig Türen, Ampeldrücker, Toilettenspülungen und sonstige Keimeübertrager mit „Sauber“-Aufklebern. Das kam bei der Jury genauso gut an wie viele weitere Geschäftsideen. Silber und der Preis für das beste „Making of“ waren der Lohn.
„Der Junior Agency 2015/2016 war wieder voller Energie und Inspiration. Es ist toll zu sehen, mit welcher Leidenschaft die Studierenden bei der Sache sind“, lobte Roland Bös, Vorsitzender der Jury und Geschäftsführer bei Scholz & Friends.
Das Besondere am GWA Junior Agency ist, dass Marketing- und Designstudenten gemeinsam mit Werbeagenturen ein Semester lang Kommunikationslösungen und Kampagnen für reale Kunden erdenken und ausarbeiten. An der DHBW Ravensburg arbeiteten so die Studiengänge Mediendesign und BWL-International Business Hand in Hand. Coaching-Agentur war Leonhardt & Kern, der Kunde Reckitt Benckiser. Die Agenturen coachen und begleiten den Prozess – von der Recherche über die strategische Planung bis hin zur kreativen Umsetzung.
Im Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA sind deutschlandweit die besten ihrer Branche Mitglied. Der Kreativnachwuchs der DHBW Ravensburg schneidet bei diesem Wettbewerb regelmäßig glänzend ab – in den vergangenen Jahren gab es viermal Silber und einmal Gold. Die Arbeit in diesem Jahr wurde betreut von den Professoren Herbert Moser und Mathias Hassenstein.