Architekturschaffende und Komponierende stehen – wie auch Schreibende oder Malende – vor derselben Aufgabe: Eine Fülle von Einzelteilen zueinander in Beziehung zu bringen und ihnen zu einer Koexistenz zu verhelfen. Jede künstlerische Disziplin hat ihre Schwerpunkte, diese zu erkennen und in die jeweilige eigene zu „übersetzen“ kann ein sehr inspirierendes Unterfangen sein.
Michael Cede versucht in seinem Vortrag, Musik sichtbarer und Architektur hörbarer zu machen.

Michael Cede erhielt seine musikalische Ausbildung am Konservatorium Innsbruck (Prof. Renwart) sowie in Salzburg, München und Paris bei I. Grafenauer, M. Kofler, Ph. Boucly, E. Pahud, P. Meisen, M. Moragues u.a. Er wurde 1998 mit dem Tiroler Musikförderungspreis ausgezeichnet und begann eine rege solistische Tätigkeit und als Kammermusiker (mit M. Öttl, K-H Schütz, J. Aarsen, R. Fankhauser, D. Keilhack, mit Windkraft, TENM, dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik OENM u.v.a.). Er war Mitglied der Stuttgarter Philharmoniker, SWD-Philharmonie, Symphonieorchester St. Gallen, sowie bis 2004 insgesamt über vier Jahre fest engagiert beim Tiroler Symphonieorchester Innsbruck.
2003 schloss er ein Zweitstudium Architektur ab und begann, Vorträge, Ausstellungen und Workshops über Architektur und Musik zu halten. Seit 2008 ist er Dozent am Tiroler Landeskonservatorium.

 

Michael Cede am Tiroler Landeskonservatorium