Im Stadtteil Medina befindet sich ein Ort, der seit den 1960er Jahren als Ort des kollektiven Austausches und als Kreativzentrum dient, der Espace Médina. Er ist ständig in Transformation und beherbergt aktuell einen künstlerisch-diskursiven Projektraum, einen Ziegenstall auf einem Balkon, ein Modeatelier gegenüber den Ziegen, einen Workshopraum und eine Moschee. Und alles hat miteinander zu tun, folgt einer Idee des kollektiven Austausches und der Stärkung durch Kollektivität, um einen sozio-ökonomischen Post-Kapitalismus zu entwickeln, der in Afrika generell weiter entwickelt ist als in der westlichen Welt, nicht zuletzt weil die verschiedenen Desaster (Kolonialismus, Klimawandel, Ressourcenbarrieren) hier eher und härter greifen. Und damit auch der Zwang zu Alternativen. Genau diese zu erforschen, ausgehend von der Kreativszene in Dakar, ist das Anliegen. Das betrifft vor allem den Umgang mit Tieren, Materialien, Kommunitäten und deren Differenzen, auf der Basis eines ausgeprägten Lokalismus und eines Post-Design-Ansatzes.

Die Play Session referiert Forschungsergebnisse im Zusammenhang mit dem Dakar-Aufenthalt des Forschungs- und Ausstellungsprojektes „Connecting Afro Futures. Fashion x Hair x Design“, einem Projekt des Kunstgewerbemuseums, Staatliche Museen zu Berlin, gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes.
Besonderer Dank geht an das kuratorische Team des Forschungs- und Ausstellungsprojektes, Claudia Banz (Kunstgewerbemuseums, Staatliche Museen zu Berlin), Cornelia Lund (fluctuating images), und Beatrace Angut Oola (Fashion Africa Now).

Informationen zum Espace Médina:
http://www.partcours.art/lieu/espace-medina/
https://www.au-senegal.com/nous-dans-nous-a-l-espace-medina,12742.html?lang=fr

Informationen zu „Connecting Afro Futures. Fashion x Hair x Design“:
http://www.fluctuating-images.de/connecting-afro-futures-fashion-x-hair-x-design/

Informationen zu Post-Design:
Post-Design

 

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