Es ist alles eitel

  • Marius Müller
  • Bachelorarbeit, Graphic, Transmedia
  • Betreuer:Prof. Dr. Klaus Birk, Prof. Betty Schimmelpfennig, Shoko Hara, Paul Brenner

»Es ist alles eitel« schreibt Andreas Gryphius in seinem Sonett. Die Eitelkeit (Vergänglichkeit) – wie sie Luther übersetzte – stellt viele Fragen: Wie bewerten wir Erinnerungen? Welche Informationen sind wertlos? Und in welchem Kontext stehen sie zueinander?

In einer Mischung aus journalistischer Recherche und gestalterischer Meditation entsteht ein Mikrokosmos skurriler und vergangener Zeitdokumente – eine Lektüre im Zwiespalt zwischen Obsoleszenz und Bewahrung. Das aus 23 Einzelfragmenten bestehende Werk veranschaulicht die Dystopie des Verfalls sowie die Subjektivität des Sammelns: Über unbrauchbare Magnetbandarchive der NASA, Patientenakten der Alcor Life Extension Foundation und computergenerierte Gesichter – ein Panoptikum des Hinterlassenen.

IG: @marus.mueller

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