Raum ist nicht nur durch vier Wände mit Decke und Boden definiert, es gibt eine Vielzahl weicher und harter Faktoren, welche ihn definieren. Genau darin sehen wir unser Betätigungsfeld, Raum in diesem Spannungsfeld neu zu definieren. Jeder Raum kann neu gedacht, aufgewertet oder umgewandelt werden. Das Konzept „Tuning“ ist Motor für Veränderungen in allen Erscheinungsformen von Architektur.
Eine Stadt ist nicht nur die Summe von Häusern, Straßen und Plätzen, sie besteht auch aus sozialen Ordnungen, Beziehungen und Erinnerungen. Kann man Stadt szenografisch denken? Diese Frage wird anhand von verschiedenen Projekten erörtert. Dies sind auf der einen Seite temporäre und partizipative Installationen im öffentlichen Raum, auf der anderen Seite jedoch auch modellhafte, urbane Situationen im Innenraum.
Peanutz Architekten begreifen Architektur als Design sozialer Strukturen. In ihren eigenen Worten beschäftigen sie sich mit „every kind of architecture and space. Our theory relates to several ‘design-performative’ projects, where we create laboratory conditions in which we can test the „space of action“. In this space we simulate particular interventions, functions or services that feed our experiments. From there we have developed the strategy of TUNING for enhancing the use of a structure’.
Peanutz Architekten sind bekannt für ihre situativen Eingriffe in den öffentlichen Raum als soziales Konstrukt, aber auch für außergewöhnliches Museums- und Ausstellungsdesign, das Wert auf interaktive Zugänge legt.