Remake, Remix, Rip-off. Über Kopierpraxis und das türkische Pop Kino
In den 1960er und 1970er Jahren war die Türkei einer der größten Filmproduzenten der Welt. Die türkische Filmindustrie reagierte auf internationale Konkurrenz, indem sie kurzerhand europäische und amerikanische Filme nachdrehte. Laxe Urheberrechtsgesetze begünstigten das Sampling von Soundtracks und das adaptierende Nachspielen von Szenen. Über türkische Versionen von ›The Exorzist‹, ›Rambo‹ oder ›Star Wars‹ zeichnet ›Remake, Remix, Rip-off‹ die kreative Kopierpraxis der türkischen Filmemacher nach.
Cem Kaya, Remake, Remix, Rip-off. Über Kopierpraxis und das türkische Pop Kino, D 2014, 96 Min, OmU (dt.)
Vorfilm: Akın Kazuk, Echo, D 2014, 8 Min. OmU (engl.)